Ergotherapie
Was Sie bei uns erwartet
Die Ergotherapie verfolgt das Ziel, die Wahrnehmung, das Selbstbewusstsein und die Lebenskraft der Patienten zu stärken. Dabei werden körperliche, seelische, soziale und kognitive Fähigkeiten gefördert.
Menschen mit folgenden psychiatrisch und psychosomatischen Krankheitsbildern werden bei uns stationär ergotherapeutisch behandelt: u.a. bei Depression, Manie, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie, Suchterkrankungen, Demenz etc.
Diese Therapieform bietet den Patienten die Möglichkeit, ihre eigenen, kreativen Potenziale (wieder) zu entdecken und durch die psychische Erkrankung verloren gegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen. Es werden verschiedene Therapieformen angewendet.
Wir arbeiten mit handwerklichen beziehungsweise gestalterischen Techniken, kognitiven Trainingsverfahren und lebenspraktischen Aufgaben.
Die Angebote der Ergotherapie im Krankenhaus Angermünde stehen auch ambulanten Patienten zur Verfügung.
Team
Krankenhaus Angermünde:
Nadine Brosch, Guido Ploetz, Heike Lindner, Jana Schulze-Achterberg
Tagesklinik Schwedt:
Bianka Schmidt
Tagesklinik Templin
Andrea Groß
Tagesklinik Prenzlau:
Silke Rätz
Unser Leistungsspektrum
Unser stationäres Therapieangebot
In der Therapie werden handwerkliche und gestalterische Medien und Materialien je nach Zielsetzung der Patientinnen und Patienten sowie der Gruppenkonstellation eingesetzt. Auswahl und Anpassung der Therapiemedien werden individuell konzipiert.
Der Begriff Kognition beinhaltet alle Denk- und Wahrnehmungsvorgänge im Gehirn. Diese sind je nach Erkrankung oft eingeschränkt. Um diese Vorgänge wie zum Beispiel Konzentration, Gedächtnis, Ausdauer, Handlungsplanung und räumliches Vorstellungsvermögen zu trainieren, werden beim kognitiven Training verschiedene computergestützte Übungen im Einzelsetting mittels Reha-Com angeboten.
Bei dieser Therapieform werden Aktivitäten des täglichen Lebens wie Einkaufen, Kochen und Backen trainiert. Ziel ist es, die Selbstständigkeit zu steigern, die Handlungsplanung und -durchführung zu fördern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Diese Form des Achtsamkeitstrainings führt zum Wieder- oder Neuentdecken der Sinne. Es fördert die Wahrnehmung im Alltag, kleine Dinge als positiv wahrzunehmen. Mindestens ein Sinnesorgan wird angesprochen und mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbefinden verknüpft. Ziel ist es, Genussmomente in den Alltag zu integrieren.
In diesem Bereich bieten wir den Patienten die Möglichkeit für pflanzen- und gartenorientierte Aktivitäten und Erlebnisse, um zielgerichtete Interaktion zwischen Mensch, Natur und Umwelt zu initiieren.
In diesem Bereich werden mit unseren Patienten u.a. folgende offene Angebote geplant und ermöglicht: Radtouren, Kegeln, offenes Töpferangebot, Jonglieren, Handlettering, Hula-Hoop-Projekte, Fototherapie.
Unser ambulantes Therapieangebot
Behandlung von Patienten z. B. bei chronischen Gelenkerkrankungen, Arthrose, Frakturen, Bewegungsstörungen der oberen Extremität.
Behandlung von Patienten z. B. nach Schlaganfällen, Erkrankungen des Nervensystems wie Morbus Parkinson, multiple Sklerose, Sensibilitäts-/ Durchblutungsstörungen
Behandlung von Patienten z. B. bei Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie, Demenz, sozio-emotionale und Verhaltensstörungen.
Behandlung von Patienten mit Emotionsregulations- und Borderlinestörungen.
Behandlung von Patienten z. B. bei Demenz, Depressionen, erworbenen Hirnschädigungen.
Wie erhält der Patient eine Ergotherapie?
Der Haus- oder Facharzt stellt eine Heilmittelverordnung für Ergotherapie aus.
Was verordnet der Arzt?
Anzahl der Behandlungen sowie wöchentliche Frequenz
Art der Behandlung laut Heilmittelgesetz
- Motorisch-funktionelle Behandlung
- Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
- Psychisch-funktionelle Behandlung
- Hirnleistungstraining
Ärztlich verordneter Hausbesuch
Informationsmaterial
Hier finden Sie zusätzliches Material zum Download.