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Psychiatrische Institutsambulanzen für Kinder und Jugendliche
Was Sie / Euch bei uns erwartet
Vermuten Sie als Eltern oder Sorgeberechtigte seelische Probleme bei ihren Kindern oder Jugendlichen oder in der Familie oder seht Ihr als Minderjährigen selbst derartige Probleme, dann sind unsere Ambulanzen der richtige Ansprechpartner. Man kann uns im Notfall direkt aufsuchen oder sich telefonisch anmelden.
Auch nachts, am Wochenende oder an Feiertagen ist ein dienssthabender Arzt in Eberswalde stets ansprechbar.
Aus unserer Erfahrung heraus ist eine frühzeitige Beratung sinnvoll, damit rechtzeitig entsprechende Schritte eingeleitet werden können, oder aber auch „Entwarnung“ gegeben werden kann. Die Gesprächsinhalte der Termine unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht.
Die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen. Willkommen!
Team
Prof. Dr. med. Hubertus Adam
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Psychoanalytischer Paar- und Familientherapeut
Professor an der Universität Potsdam
Volle Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Dipl.-Med. Andrea Kauschke
Leitung der Psychiatrischen Institutsambulanzen für Kinder und Jugendliche
in Eberswalde und Prenzlau
Alexis Schwab
Psychologische Leitung der Institutsambulanz für
Kinder und Jugendliche in Bernau
Unter Leitung von Oberärztin Dipl.-Med. Andrea Kauschke und dem Diplom-Psychologen Alexis Schwab arbeiten berufserfahrene Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachgebiete zusammen:
- Ärzte/innen
- Diplom-Psychologen/innen
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/innen
- Spezialtherapeuten/innen (u. a. für Bewegung, Musik)
- Sozialarbeiter/innen
- Pflege- und Erziehungsdienst
Leistungen
Wir bieten Beratung an, umfangreiche Diagnostik sowie unterschiedliche Psychotherapie- und Fachtherapieverfahren für Kinder, Jugendliche und Familien. Nach Absprache ist eine Aufnahme auf unseren Stationen sowie in unseren Tageskliniken möglich.
Zur Abklärung des Behandlungsbedarfserfolgt zu Beginn eine medizinische und psychologische Diagnostik, u .a. :
- Klärung der Vorgeschichte und aktuellen Problematik
- Klärung von Problemen, die wegen einer schwierigen Gefühlslage der Kinder und Jugendlichen entstanden sind oder weil es Beziehungsprobleme in der Familie gibt
- ggf. Leistungs- und Konzentrationstests
- allgemein-körperliche und neurologische Untersuchung
- weitere psychologische Testungen
- Laboruntersuchungen
- Veranlassung eines EKG und / oder EEG
- bildgebende Diagnostik (MRT)
- auf Wunsch Kontakt mit Schule, Kindergarten
Dabei können dann folgende Störungsbilder genauer aufgeklärt werden:- Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)
- Affektive Störungen (z. B. Depressionen)
- Angststörungen
- Entwicklungsstörungen
- Einnässen
- Schulprobleme
- Belastungsreaktionen / Anpassungstörungen
- Essstörungen
- Zwangsstörungen
- Ticstörungen
- Beschwerden ohne erkennbare körperlich-neurologische Ursache
- Autismus
- Psychosen
Nach der Diagnostik kann eine Behandlung mit folgenden Schwerpunkten beginnen:
- Einzelpsychotherapie
- Familiengespräche / Familientherapie
- Bewegungs- und Musiktherapie
- Medikamentöse Therapie mit entsprechend notwendigen Kontrolluntersuchungen
- Hausbesuche
- Kindergarten- und Schulhospitationen
- Unterstützung bei der Suche nach institutioneller Hilfe im Zusammenhang mit der psychischen Problematik des Kindes / Jugendlichen
Unsere Ambulanz widmet sich der Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Störungen aus dem autistischen Spektrum.
Zu unserem Leistungsangebot zählen:Diagnostik
Autismusspezifische Diagnostik (ADOS, ADI- R, FSK, SRS SEAS-M), Verhaltensbeobachtung im sozialen Umfeld, Intelligenzdiagnostik, Diagnostik von TeilleistungsstörungenTherapie
Sprachanbahnung nach PECS, Entwicklung von Verhaltens- und Arbeitsstrukturen nach TEACCH, Beratung von Helfern, Elterngruppen, punktuell Familiengruppenangebote
Störungsspezifische Aufklärung und Beratung, Regelmäßige ElterngruppeNetzwerkarbeit
Unterstützung bei der Installation von Hilfen in der Familie, in der Kita und Schule, bei der Eingliederung in das Berufsleben, Vermittlung von mobilen Hilfsangeboten (autismusspezifische Förderung)Öffentlichkeitsarbeit
Informationsveranstaltungen, Fortbildungen in Schulen, Kindergärten, Wohnheimen und Werkstätten für behinderte MenschenAnsprechpartner
Oberärztin A.Kauschke
Dipl.-Sozialpädagoge R. Wünsche
Tel.: 03334 53-701
Fax: 03334 53-477Sprechstunde
Dienstags ab 14.30 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter Tel.: 03334 53-701Eine Mehrfamilientherapie kann beantragt werden.
Sprechstunden finden mittwochs ab 9.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung statt.
Anmeldung über Tel.: 03334 53-237 (Eberswalde) und Tel.: 03338 6046724 (Bernau)Wir tun mehr ...
für die seelische Gesundheit von Kindern und JugendlichenEine schwere Erkrankung verändert nicht nur das Leben des erkrankten Menschen, sondern auch das der Familienmitglieder. Ziel des präventiven kindzentrierten Beratungsangebots für Familien mit einem körperlich kranken Elternteil ist es, innerhalb der Familie über die Erkrankung und die damit verbundenen Fragen, Ängste und Wünsche ins Gespräch zu kommen. Insbesondere sollen Eltern darin unterstützt werden, sich in dieser belastenden Situation im Umgang mit ihren Kindern sicherer zu fühlen. Kinder und Jugendliche sollen in ihren Fähigkeiten, Krankheit und Tod in ihrer Familie zu bewältigen, gestärkt werden. Dieses Angebot soll dazu dienen, seelische Belastungen von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit einer ernsthaften körperlichen Erkrankung eines Elternteils frühzeitig zu erkennen und somit einem eventuellen späteren Auftreten von Symptomen vorzubeugen.
Für wen ist die Beratung?
Das Angebot richtet sich an Familien, in denen ein Elternteil schwer körperlich erkrankt oder kürzlich gestorben ist und in denen Kinder bis 18 Jahren leben. Die Beratung kann im Rahmen einer Krankenhausbehandlung stattfinden, ist aber nicht daran gebunden.Wann ist eine Beratung sinnvoll?
Eine Beratung ist bei körperlichen Erkrankungen der Eltern (z. B. „Krebs“, Multiple Sklerose) sinnvoll, damit nach Wegen gesucht werden kann, das Kind oder den Jugendlichen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Auch vor einer längeren Krankenhausbehandlung oder einem größeren Eingriff beim erkrankten Elternteil ist eine Vorbereitung des Kindes oder Jugendlichen hilfreich.Wie läuft die Beratung ab?
Je nach Bedarf wird die Beratung entweder im Martin Gropius Krankenhaus durchgeführt oder vor Ort auf der Station, auf der Vater oder Mutter behandelt werden. Zunächst findet ein Gespräch mit möglichst beiden Eltern ohne die Kinder statt. Gemeinsam wird dabei geklärt, ob weitere Elterngespräche, Familiengespräche oder Einzeltermine mit dem Kind oder Jugendlichen vereinbart werden sollen. In Krisensituationen können auch kurzfristig Termine vereinbart werden.Wie kann man Kontakt aufnehmen?
Telefon: 03334 53 - 701
E-Mail: kiju@mgkh.deWir tun mehr ...
gemeinsam mit der SchuleSchulische Probleme bedeuten eine große Belastung für das Kind oder den Jugendlichen, seine Familie und die Lehrer. Das ist häufig mit psychischen / gesundheitlichen Problemen und auch langfristigen Behandlungen verbunden. Dessen haben wir uns angenommen.
„You 'll never walk alone“ ist eine Plattform zur Unterstützung brandenburgischer Kinder mit seelischen Problemen. Ziel ist es, durch Vernetzung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit anderen Helfersystemen (Jugendhilfe, Schule, Jugendamt etc.) die Versorgung der Kinder zu verbessern. Außer der Kooperation mit Schulen existieren bisher Kooperationen mit stationären Einrichtungen der Jugendhilfe.
Nach entsprechender Kooperationsvereinbarung mit der jeweiligen Schule bieten wir an:
- Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler vor Ort in der Schule. In diesen Zeiten kann – nach vorheriger Einverständniserklärung der Eltern – eine spezifische Problematik angesprochen werden. Je nach Bedarf können dann Beratung, Behandlung, Elterngespräche, Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern oder, falls erwünscht, eine Vermittlung an unsere Ambulanzen in Prenzlau, Bernau oder Eberswalde erfolgen.
- Vermittlung von Fachwissen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zu verschiedenen Problembereichen wie Schulangst, Schulvermeidung, Essstörung, ADHS, selbstverletzendes Verhalten, Trauma usw.
- Fallsupervisionen für Lehrerinnen und Lehrer
- Entwicklung von Krisenplänen gemeinsam mit der Schule
Kontakt über : Dipl.-Psych. A. Schwab, Tel.: 03338 6040 190
An wen richtet sich das Angebot?
Mütter oder Eltern ab der Schwangerschaft, sowie Eltern-Kinder-Paare nach der Geburt bis zum dritten Lebensjahr,wenn:- Sie Ängste und Sorgen um Ihr Kind haben;
- Ihr Kind sich oft unruhig verhält und nicht zur Ruhekommt;
- Ihr Kind außer sich gerät, wenn Sie nicht sofort auf dessen Bedürfnisse reagieren;
- Ihr Kind nicht schläft oder trinkt/isst;
- Wenn Sie es schwer haben, eine emotionale Beziehung zu Ihrem Baby zu finden;
- Ihr Säugling zu oft und zu lange weint;
- Bei Sorgen, ob sich Ihr Kind gesund entwickelt;
- Sie es schwer haben, sich in Ihr Kind einzufühlen und das Verhalten zu verstehen.
Wir bieten Diagnostik, Beratung und Behandlung bei:
- Unsicherheiten und Ängsten in der Schwangerschaft und nach der Geburt;
- Schwierigen Schwangerschaften und Geburten;
- Belastungen, wie zum Beispiel Anpassungsschwierigkeiten an die Elternschaft oder Streitigkeiten in der Partnerschaft nach der Geburt;
- Peripartalen Stimmungsschwankungen mit Verdacht auf Depressionen, Ängsten oder Zwängen;
- Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung;
- Fütter-, Ess- und Verdauungsschwierigkeiten des Kindes;
- Exzessivem Schreien, Schlafstörungen;
- Verhaltensproblemen beim Kind wie z.B. unruhiges und aggressives Verhalten oder Trotzen;
- Fragen zum Bindungsaufbau, Trennung
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Dipl. Psych. D. Cremerius
Integrative Säuglingstherapie und Systemische Therapie
M. Stimpfl MSc.
Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutinKontakt:
Telefon: 03338 6040190 oder 03334 53-701
E-Mail: AmbulanzKinderBernau@mgkh.de
Adresse: Hussitenstr. 4, 16321 Bernau