Abteilung für multimodale Schmerztherapie

Bei einer Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie handelt es sich um ein komplexes Therapiekonzept zur Behandlung chronischer Schmerzen.
Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und den vorgegebenen Behandlungsleitlinien kommen in diesem Behandlungsprogramm verschiedene Therapiemethoden gemeinsam zum Einsatz.
Die Behandlungen bei uns können in der Schmerzambulanz oder in der Tagesklinik erfolgen.
So gehören zum Behandlungsspektrum medizinische, physio-, ergo- und psychotherapeutische Methoden; spezialisierte Pflege, Ernährungs- und Sozialberatung; Musik-, Kunst- und Tanz- und Bewegungstherapie. Bei Bedarf wird auch fachärztlicher Rat aus anderen Bereichen unseres Klinikverbundes hinzu gezogen werden.
Durch ein Team aus verschiedenen Berufsgruppen werden die verschiedenen Sicht- und Vorgehensweisen miteinander abgestimmt und an die Ausgangslage und die Ziele der einzelnen Patientinnen und Patienten inhaltlich angepasst.

Sie leiden unter chronischen Schmerzen, d.h. diese halten bereits mehrere Monate oder sogar Jahre an. Die Schmerzen schränken Ihren Alltag, die Lebensqualität und die Lebensfreude deutlich ein.

Um ein vielfältiges Angebot für Sie zu gestalten, nutzen wir die Möglichkeiten des GLG-Klinikverbundes und arbeiten mit dem Ambulanten Rehabilitationszentrum auf dem Gelände des GLG Werner Forßmann Klinikums Eberswalde und der GLG Fachklinik Wolletzsee zusammen.
Denn dort stehen uns z. B. besondere Trainingsgeräte oder das Wasserbecken mit zur Verfügung.

Bei den Patienten sollten mindestens drei der folgenden fünf Aufnahmekriterien erfüllt sein.

• manifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität und/oder der Arbeitsfähigkeit
• Erfolglosigkeit einer stattgehabten unimodalen Schmerztherapie (medikamentöse, physikalische, rehabilitative oder operativen Therapie)
• Medikamentenabhängigkeit oder - fehlgebrauch
• eine gravierende psychische Begleiterkrankung
• schwerwiegende somatische Begleiterkrankungen.

Bitte teilen Sie uns Ihre Erwartungen an die Therapie mit (Medikamentenumstellungen oder -entzug, Verbesserung von vegetativen Funktionen, Diagnostik bei Änderungen im Schmerzbild, stationäre Medikamententestungen, z.B. Cannabis oder Opiate beim alten Patienten). Die Patienten sollten einen Überweisungsschein für die MMST (multimodale stationäre Schmerztherapie) von Ihrem Hausarzt mitbringen.

Hier finden Sie zusätzliches Material zum Download.