Pflegedienst
Im Pflegedienst unseres Krankenhauses sind ca. 450 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Stationen und Funktionsabteilungen beschäftigt. Es liegt uns am Herzen, unseren Patienten menschliche Wärme und Geborgenheit zu vermitteln und sie bestmöglich pflegerisch zu betreuen. Wir nehmen jeden Patienten ernst, begegnen ihm mit Würde und sind stets um ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeiter, Patienten und deren Angehörigen bemüht. In unserem Pflegeleitbild haben wir die Grundlage unserer Arbeit festgehalten. Es bietet uns und den Auszubildenden Orientierung bei der Verrichtung unserer Aufgaben.
Wir sind gern für Sie da!
Team
Jana Graeber
Telefon: 03334 69-2257
E-Mail schreiben
Sekretariat
Tel.: 03334 69-2257
E-Mail: pflegedienstleitung@klinikum-barnim.de
Ines Strehlow
Wiebke Bergmann
Nancy Settke
Lena Herbrandt
Michaela Haase
Pflegesystem
In unserem Krankenhaus bieten wir das sogenannte patientenzentrierte Pflegesystem der Bereichspflege, mit dem wir eine hohe Qualität der Pflege gewährleisten können.
Für Sie als Patient ergeben sich folgende Vorteile:
- Sie werden von einer überschaubaren Zahl von Pflegenden betreut
- Sie werden umfassend und individuell gepflegt
- Sie haben in Ihrer Bezugspflegeperson einen festen Ansprechpartner.
Unsere examinierten Krankenschwestern und Pfleger, Krankenpflegehelfer und -helferinnen und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Stationsservice bemühen sich stets darum, Sie fachlich fundiert und individuell zu betreuen und Sie dabei zu unterstützen, wieder selbstständiger zu werden und sich schnell besser zu fühlen.
Qualitätssicherung in der Pflege
Qualitätssicherung für den Pflegebereich umfasst alle Maßnahmen zur Optimierung der Pflege bzw. der Versorgung der Patienten. Sie umfasst systematische Verfahren, mit denen Qualitätsmängel festgestellt und behoben werden können. Im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde sind dazu neben den Pflegerichtlinien und dem Pflegeprozess folgende qualitätssichernde Instrumente etabliert:
Mit dem Ziel, die Qualität in der Pflege zu steigern und zu sichern, werden im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde Pflegevisiten durchgeführt. Gemeinsam mit den Patienten wird die Effektivität der Pflegemaßnahmen beleuchtet, werden im partnerschaftlichen Austausch pflegerische Fragen und Probleme geklärt sowie Pflegemaßnahmen abgeleitet. Notwendige Verbesserungen können frühzeitig begonnen werden.
Die Vorbeugung von Druckgeschwüren (lat. Dekubitus) ist eine wichtige Aufgabe im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege. Die Vorbeugung umfasst Maßnahmen zur Erkennung und Einschätzung des Dekubitusrisikos sowie Maßnahmen zur Verhütung der Entstehung eines Druckgeschwüres. Die Wirksamkeit der Dekubitusvorbeugung gilt in der Praxis auch als inoffizieller Maßstab für die Pflegequalität.
Die Entwicklung des nationalen Expertenstandards führte auch im Werner Forßmann Krankenhaus zur Erstellung eines Konzeptes zur Durchführung einer standardisierten Dekubitusvorbeugung im Rahmen des pflegerischen Qualitätsmanagements. Mit der Umsetzung des Projektes wird das Ziel verfolgt, das Auftreten von Druckgeschwüren zu vermeiden bzw. zu reduzieren und die Versorgung der Patienten mit einem Dekubitus zu verbessern.
Jeder Mensch hat ein Risiko zu stürzen, sei es durch Unachtsamkeit oder bei einer sportlichen Betätigung. Über dieses alltägliche Risiko hinaus gibt es aber Stürze, deren Ursache im Verlust von bestimmten Fähigkeiten zur Vermeidung eines Sturzes der Patienten liegt. Den betroffenen Patienten, überwiegend ältere Menschen oder Menschen mit reduziertem Allgemeinzustand, gelingt es nicht mehr, den Körper in Balance zu halten oder ihn bei Verlust des Gleichgewichts wieder in Balance zu bringen bzw. Sturzfolgen durch intakte Schutzreaktionen zu minimieren. Physische Auswirkungen von Stürzen reichen von schmerzhaften Prellungen über Wunden, Verstauchungen und Frakturen bis hin zum Tod. Psychische Folgen können vom Verlust des Vertrauens in die eigene Mobilität über die Einschränkung des Bewegungsradius bis hin zur sozialen Isolation führen.
Unter Sturzprophylaxe versteht man Maßnahmen zum Vorbeugen und Vermeiden von Stürzen. Die Pflegekräfte bemühen sich alle Risiken zu dezimieren und gegebenenfalls Sturzfolgen durch geeignete Maßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren und somit Schaden vom Patienten abzuwenden.
Beratung in der Pflege
Um den Patienten in Entscheidungssituationen Unterstützung zu geben und somit das Gefühl der Überforderung zu minimieren, bietet unser Krankenhaus verschiedene Beratungsgespräche an.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung verbunden mit einer Lebensstilveränderung ist die beste Therapie, um ernährungsabhängigen Erkrankungen vorzubeugen. Die Ziele der Ernährungstherapie sind einerseits die Förderung der Gesundheit, andererseits die günstige Beeinflussung durch die Ernährung bei Krankheiten. Für die Prävention bzw. Therapie von Erkrankungen spielt die Veränderung des Ernährungsverhaltens eine große Rolle. Zur Unterstützung der Ernährungstherapie werden den Patienten Ernährungsberatungen angeboten. Diese sind individuell an den Problemen der Patienten ausgerichtet und basieren auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Betreut werden Patienten
- mit Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen
- mit Erkrankungen der Leber, Nieren und der Bauchspeicheldrüse
- mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa)
- nach Operationen im Verdauungstrakt und nach Stoma-Anlage
- mit Nahrungsmittelallergien-Mangelernährung
Kontakt
Tel.: 03334 69-2456
E-Mail: ernaehrung@klinikum-barnim.deDiabetes mellitus ist eine häufige, chronisch fortschreitende Erkrankung. Die unterschiedlichen Ursachen der Erkrankung sowie Veränderungen der Lebenssituation erfordern individuell angepasste Therapieformen sowie deren konsequente Kontrolle und Modifikation.
Die Schulung der Diabetiker ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Diabetesbehandlung, in die die Patienten einbezogen werden, um sich somit aktiv mit ihrer Situation auseinanderzusetzen. Die aktive Einbeziehung und Mitarbeit hat zum Ziel, die Patienten zum selbstverantwortlichen und selbstbewussten Umgang mit der Erkrankung zu führen.
Im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde, das anerkanntes DMP*-Haus für Typ I und Typ II sowie zertifizierte Schulungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für Typ II ist, werden im Rahmen der Diabetesberatung Patienten und gegebenenfalls auch deren Angehörige betreut und geschult. Es werden strukturierte Gruppenschulungen und Einzelberatungen angeboten.Kontakt
Tel.: 03334 69-2125
E-Mail: diabetesberatung@klinikum-barnim.de*Ein Disease-Management-Programm (abgekürzt DMP) ist ein zentral organisiertes Behandlungsprogramm für chronisch kranke Menschen.
Um der Furcht bei Entlassung aus dem Krankenhaus, ganz besonders bei Behinderung und chronischen Krankheiten entgegenzuwirken, sieht die Gesundheits- und Krankenpflege im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde die Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen als eine zentrale Aufgabe. Die Beratung ist ein Problemlösungsprozess, durch den die Patienten durch Eigenbemühungen und unter Anleitungen durch den pflegerischen Dienst die anstehenden Aufgaben und Probleme bewältigen können.
Beraten werden Patienten u. a. mit:- Tracheotomien
- Anus praeter (naturalis)
- nach Operationen