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Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Was Sie bei uns erwartet
Heutige Operationen sind ohne den Einsatz modernster Narkoseverfahren nicht denkbar. Mit der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin schaffen wir mit modernsten Techniken die Voraussetzung für die operativen Bereiche unseres Krankenhauses. In unserem Krankenhaus sind täglich bis zu neun Operationssäle besetzt, in denen alle gängigen modernen Narkosetechniken zur Anwendung kommen. Unser Team führt pro Jahr mehr als 9.000 Narkosen durch.
Auf unserer Intensivstation und unserer Überwachungsstation kümmern wir uns im Falle kritischer Erkrankungen oder nach besonders aufwendigen Operationen weiterhin um unsere Patienten und im Falle lebensbedrohlicher Notfälle sind wir ebenfalls sofort zur Stelle: Unser Reanimationsteam von der Intensivstation steht für Notfälle innerhalb der Klinik rund um die Uhr zur Verfügung.
Die Schmerztherapie nimmt einen stetig wachsenden Anteil an den Aufgaben der Klinik ein. Unsere ärztlichen Mitarbeiter sind in der boden- und luftgebundenen Notfallrettung für Sie im Einsatz. Sie beteiligen sich an der Besetzung der Notarzteinsatzfahrzeuge an den Standorten Eberswalde und Finowfurt sowie des Rettungshubschrauber in Angermünde.
Mit unserer Erfahrung und modernsten Verfahren können wir Ihnen und ihren Angehörigen Sicherheit geben und Hilfe anbieten. Wir sind gerne für Sie da.
Wir sind gern für Sie da!
Team
Dr. med. Thomas Ihmann
Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie,
Palliativmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement
Zusatzstudium Master of Health Business Administration
Qualifikationen Antibiotic Stewardship Experte, OP Manager (IHK), Degum
Anästhesiologie, Leitender Notarzt, Taucherarzt GTÜM IIa, Intensivtransport
Leistungen
Unser kompetentes Team versorgt sämtliche stationären und ambulanten Patienten unseres Krankenhauses. Dabei wenden wir alle modernen Verfahren der Anästhesie an. Allgemeinanästhesien (sogenannten „Vollnarkosen“) werden als Intubations-, Larynxmasken- oder Maskennarkosen, kleinere Eingriffe werden in Analgo-Sedierung (sogenannten „Dämmerschlaf“) oder Regionalanästhesie durchgeführt. Bei größeren Eingriffen erfolgt nach individueller Risikoabwägung eine kombinierte Allgemein- und Regionalanästhesie. Als Regionalanästhesie bieten wir die rückenmarksnahen Verfahren der Spinal- und Periduralanästhesie sowie die periphere Leitungsanästhesie der Extremitäten an. Sonografien sichern bei Routineverfahren die Applikation von Regionalanästhesien.
Die Planung des Anästhesieverfahrens erfolgt in Absprache mit den operierenden Kliniken. Selbstverständlich nehmen wir auf Ihre besonderen Wünsche Rücksicht und legen das Anästhesieverfahren deshalb gemeinsam mit Ihnen oder Ihren Angehörigen in der Anästhesiesprechstunde fest.
Auf einen Blick
alle Formen der Allgemeinanästhesie, ggf. unter Verwendung der fiberoptischen Intubation bei erschwertem Atemwegszugang
die Kombination von Allgemeinanästhesie- und thorakaler Epiduralanästhesie als Standard-Verfahren bei großen Ober- und Unterbauchoperationen. Sie gewährleistet für unsere Patienten eine bestmögliche Schmerztherapie, Mobilisation und Genesung nach der Operation.
die Spinalanästhesie als rückenmarknahes Narkoseverfahren (z. B. bei Spiegelungen des Kniegelenks)
die Plexusblockade oder periphere Nervenblockade ggf. mit Kathetertechnik bei Operationen an den Armen oder Beinen
die Epiduralanästhesie für große Darmoperationen
Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Seite der Abteilung für stationäre multimodale Schmerztherapie.
Nach einer Operation wird der Patient in den sogenannten Aufwachraum verlegt. Von einer erfahrenen Pflegekraft werden Blutdruck, Puls, Atmung und Sauerstoffsättigung überwacht. Sollten Schmerzen oder sonstige Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen auftreten, werden diese umgehend behandelt. Wenn der Patient kreislaufstabil und beschwerdefrei und die Narkose vollkommen abgeklungen ist, erfolgt die Verlegung auf die Station.
Die Dauer der Überwachung im Aufwachraum reicht von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Nach größeren Operationen wie z. B. Operationen im Bauchraum, Brustraum oder bei schweren Begleiterkrankungen wird der Patient in Regel direkt auf die Intensivstation aufgenommen.
Im Rahmen ambulanter operativer Leistungen setzen wir ebenfalls ambulante Anästhesieverfahren ein. Auch hier kommen sämtliche moderne Anästhesieverfahren wie die total intravenöse Anästhesie oder die Anästhesie mit modernen, kurz wirksamen Inhalationsnarkotika zum Tragen.
Nach kurzer Zeit im Aufwachraum werden die Patienten nach einer anästhesiologischen Nachschau in Abstimmung mit der operierenden Klinik möglichst frühzeitig nach Hause entlassen. Selbstverständlich ist auch für spätere Nachfragen Tag und Nacht ein Anästhesist telefonisch im Krankenhaus über unsere Zentrale zu erreichen.
Für die Geburten im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde gewährleisten wir in enger Zusammenarbeit mit den Frauenärzten und Hebammen eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung. Zur Linderung des Geburtsschmerzes dient vor allem die Periduralanästhesie. Zur Kaiserschnittentbindung kommt die Peridural- oder Spinalanästhesie, in Einzelfällen auch die Allgemeinanästhesie zur Anwendung.
Im Bereich der Kinder- und Säuglingsanästhesie müssen die besonderen physiologischen Eigenschaften der jungen Patienten berücksichtigt werden. Wir haben für diesen Bereich mehrere Spezialisten mit langjähriger kinderanästhesiologischer Erfahrung im Team. Ein ausführliches Vorgespräch mit den Eltern ist dabei der Ausgangspunkt.
Die unter anästhesiologischer Leitung stehende operative Intensivstation unseres Krankenhauses gewährleistet die optimale Versorgung aller Intensivpatienten. Die Intensivstation ist rund um die Uhr ärztlich besetzt. Zur Versorgung stehen moderne Beatmungs- und Überwachungsgeräte zur Verfügung.
Wir bieten alle etablierten Verfahren der heutigen Intensivmedizin an, so z. B. invasive und nicht invasive Beatmungstechniken, auch über einen längeren Zeitraum, ein erweitertes hämodynamisches Monitoring, die therapeutische Hypothermie und kontinuierliche Nierenersatzverfahren.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der konsequenten Umsetzung aktueller Qualitäts- und Sicherheitsleitlinien. Großen Wert legen wir auf die persönliche Betreuung der Patienten und ihrer Angehörigen durch das Ärzte- und Pflegeteam und auf Wunsch auch durch die Klinikseelsorge.
- Alle modernen Methoden der kontrollierten, assistierenden und unterstützenden Beatmung vom Kindes- bis in das Erwachsenenalter mit der Möglichkeit der Langzeitbeatmung (Invasive und nicht-invasive Beatmungsmöglichkeiten)
- Atemtherapie beim spontan atmenden Patienten
- Therapeutische Bronchoskopien beim beatmeten und spontan atmenden Patienten
- Anlage von Tracheostomien mittels perkutaner dilatativer Punktionstechnik unter fiberoptischer Kontrolle
- Kontinuierliches Herzzeitvolumenmonitoring (Vigilance und Picco-Systeme)
- Sonographie und nicht-invasive kardiologische Diagnostik mittels Echokardiographie
- Zur Dokumentation wird ein Patientendatenmanagementsystem (ICCA), Firma Philips, verwendet
- Einsatz der kontrollierten Hypothermie nach Reanimationen
- Einsatz von Herz-Lungen-Unterstützungssystemen
Schmerzen nach der Operation können heute intensiv behandelt werden. Ein „Akutschmerzdienst“ steht für die Versorgung der operierten Patienten rund um die Uhr zur Verfügung. Wir bieten unseren Patienten ein umfassendes Programm zur postoperativen Schmerzlinderung.
Dabei setzen wir sämtliche modernen Verfahren der Regionalanästhesie, die PCA (patientengesteuerte Schmerzmittelapplikation) bzw. EPCA (epidurale patientengesteuerte Schmerzmittelapplikation) mittels moderner Medikamenteninfusionspumpen ein.
Eine Anästhesieschwester besucht täglich unsere Patienten, die mit diesem Verfahren behandelt werden. Darüber hinaus ist täglich ein Anästhesist zuständig für die Anwendung der Schmerztherapien.
Die Abteilung stellt rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche den klinikinternen Reanimationsdienst. Nach Alarmierung ist ein qualifiziertes Team in kürzester Zeit vor Ort, um zu helfen.
Ambulanzen
Wir bitten vorab um telefonische Terminvereinbarung.
Anästhesiesprechstunde
Montag - Freitag: 07.30-15.00 Uhr
Tel.: 03334 69-2360 und 69-2472
Privatsprechstunde:
Chefarztsprechstunde
nach Vereinbarung
Tel.: 03334 69-2272
Informationsmaterial
Hier finden Sie zusätzliches Material zum Download.