Thoraxchirurgie
Wir sind für Sie da!
In unserer Thoraxchirurgischen Klinik behandeln wir alle operativ behandelbaren Erkrankungen des Brustkorbs, der Lunge, der Luftröhre und der Bronchien.
Sie erreichen uns:
Ambulanz Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Tel.: 03334 69-2032
Fax: 03334 69-2160
Liebe Patientin, lieber Patient,
in unserer Thoraxchirurgischen Klinik behandeln wir alle operativ behandelbaren Erkrankungen des Brustkorbs, der Lunge, der Luftröhre und der Bronchien.
Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Arpad Pereszlenyi stehen in der Abteilung die Diagnostik und operative Therapie von gut- und bösartigen Tumoren der Lunge, oberen Luftwege, des Rippenfells und Mediastinums (Mittelfells) im Mittelpunkt. Die Operationen erfolgen über minimal- invasive Technik (VATS) oder klassisch offen.
Leistungen
Wird eine Krebserkrankung der Lunge diagnostiziert, ist im Frühstadium häufig eine Heilung durch Operation möglich. Diese Eingriffe werden bei uns in Schlüssellochtechnik oder klassisch offen durchgeführt. Auch unklare Lungenbefunde werden durch uns zum Zweck der Abklärung entfernt, wenn eine Probengewinnung mittels Spiegelung der Bronchien nicht möglich ist. Alle Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung werden in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt, um ein optimales Behandlungskonzept zu erarbeiten. Die Vorbereitung der Operation erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin des Krankenhauses Angermünde unter der Leitung von Chefarzt Doktor Arntzen im Rahmen des Lungennetzwerks Nordost-Brandenburg.
Wenn sich im Raum zwischen Brustkorb und Lunge Flüssigkeit ansammelt, kann dies viele Ursachen haben. In manchen Fällen ist eine weitere Abklärung mittels Operation notwendig. Diese wird bei uns in Schlüssellochtechnik durchgeführt. Hierbei werden Proben vom Rippenfell genommen, welche im Anschluss feingeweblich untersucht werden. Zudem kann in gleicher Sitzung vorbeugend eine Verklebung des Rippenfells erfolgen, um ein erneutes Nachlaufen des Ergusses zu verhindern.
Im Rahmen eines Unfalls oder auch spontan (zum Beispiel bei Lungenerkrankungen wie COPD) kann es zu einem Zusammenfallen der Lunge kommen. Dies äußert sich in der Regel durch Luftnot. Das Krankheitsbild wird zunächst in der Akutsituation durch Einlegen eines Drainageschlauchs in den Brustkorb behandelt. Im Anschluss erfolgt die definitive operative Versorgung in Schlüssellochtechnik. Hierbei wird die Lunge mit dem Rippenfell verklebt, um einen erneuten Lungenkollaps zu verhindern.
Eine starke Schweißneigung der Hände kann für Patienten extrem belastend sein. In diesen Fällen kann eine operative Behandlung in Schlüssellochtechnik erfolgen, bei der die Nerven durchtrennt werden, die das vermehrte Schwitzen auslösen. Die Behandlung erfolgt in der Regel beidseitig.
In dem Raum zwischen beiden Lungenflügeln, dem sogenannten Mediastinum oder Mittelfell, befindet sich der Thymus. Dieses kleine Organ ist in der Kindheit an der Bildung von Abwehrzellen beteiligt. Tumoren des Thymus können ein Krankheitsbild namens Myasthenia gravis auslösen, welches durch Muskelschwäche gekennzeichnet ist. In Kooperation mit der Klinik für Neurologie des Martin Gropius Krankenhauses Eberswalde wird dieses Krankheitsbild durch uns interdisziplinär behandelt. Die vergrößerte Drüse wird dabei schonend in Schlüssellochtechnik entfernt.
Ihre Ärzte
Prof. Dr. med. Arpad Pereszlenyi
Facharzt für Chirurgie und Thoraxchirurgie
Dr. med. David Machó
Facharzt für Viszeralchirurgie
in erweiterter Ausbildung Thoraxchirurgie
Ambulanz Thoraxchirurgie
Prof. Dr. med. Arpad Pereszlenyi
Dienstag 12.00-15.00 Uhr
Termine unter Tel.: 03334-692032