Ischämischer Schlaganfall

Der ischämische Schlaganfall ist in der westlichen Welt eine der Hauptursachen für Sterblichkeit und bleibende Behinderungen. Er tritt als Folge einer plötzlichen Minderdurchblutung von Teilen des Gehirns auf. Ursache sind meist verengende Prozesse an den das Gehirn versorgenden Schlagadern. Dies hat zur Folge, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Zucker versorgt wird. Folge ist ein Zell- und Gewebsuntergang in den betroffenen Regionen.


Sind die neurologischen Symptome innerhalb von 24 (72) Stunden vollständig rückläufig, so wird dies als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet.
Die Versorgung des Gehirnes mit Blut erfolgt über vier Schlagadern, die an der Basis des Gehirnes zu einem Kreis zusammengefaßt sind (Circulus arteriosus). Obwohl es leichte Normvarianten in der Blutversorgung gibt, lassen sich bei Ausfall bestimmter Gefäße typische Symptome bzw. Syndrome beschreiben.

Es handelt sich um einen Notfall, der unmittelbarer Diagnostik und Therapie bedarf. Erfahrene Experten können mit exakter Diagnostik die genau richtige Behandlung festlegen.